KREBS-ERNÄHRUNG ALS ZUSATZ
"Die Mischung machts aus: Keto, TCM und Rohkost"
Einleitung
Es geht nicht darum, die Ernährung für immer umzustellen sondern die Ernährung als Medizin zu betrachten und die Umstellung als Therapie.
Jeder Mensch reagiert anders und hat andere Glaubensmuster. Am besten probierst du selbst aus, was dir gut tut und was es mit dir macht.
Die Aufzählungen sind als Beispiele gedacht und weder vollständig noch auf alle Menschen pauschal übertragbar. Es geht darum, sich so natürlich wie nur möglich zu ernähren.
Krebs-Ernährung / Krebsdiät
Möchtest du dem Krebs ein schönes zu Hause bieten, wo er wuchern und gedeihen kann - oder möchtest du es ihm ungemütlich machen, damit er freiwillig wieder geht? Je saurer die Umgebung, umso wohler fühlen sich Krebszellen zu Hause.
Schau mal, was uns in den Läden verkauft wird. Was stammt direkt von der Natur? Wo sind überall Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe, Zucker, Aromen und andere Zusätze enthalten, wie sie nicht in der Natur vorkommen? Mir schmecken auch viele dieser Dinge. Doch wenn man krank ist, geht es nicht um Genuss und was einem Schmeckt sondern darum, so schnell wie möglich gesund zu werden. Deshalb ist meine Ernährungsempfehlung für die Behandlung bei Krebs so radikal wie möglich auf die natürlichste Form zu wechseln. Also so natürlich (unverarbeitet) wie es nur irgendwie möglich ist.
Gesunde Zellen verbrennen Energie - Krebszellen vergären Zucker. Durch das Vergären entsteht Säure. Das ist schon seit etwa 1930 bekannt. Um Metastasen im Körper zu finden, bekommen die Patienten eine Zuckerhaltige Lösung. Da die Krebszellen am meisten nach diesem Zucker zehren, weiss man damit, wo sie sich befinden. So kann man eventuell vorhandene Krebsherde und Metastasen erkennen.
Frühstück vs. Abendessen
Vielleicht hast du schon mal davon gehört, das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit und man müsse auf beigen und brechen unbedingt am Morgen essen.
Vergiss es. Hör auf deinen Körper. Wenn du nicht essen magst, dann lass es einfach. Iss dann, wenn du hungrig bist. Das kann an manchen Tagen am Morgen sein, manchmal auch später oder erst am Mittag oder Nachmittag. Wer sagt denn, um welche Zeit man essen soll? Weshalb muss es immer genau um punkt 12h sein? Es gibt nur eine Regel: Etwa 3-4 Stunden vor dem Schlafen sollte man nichts mehr essen.
Nahrungsmittelergänzung:
Wenn du nur noch Gemüse isst, wirst du genügend Vitamine und Mineralien zu dir nehmen. Wenn du denkst, etwas müsse ergänzt werden, kannst du das tun.
Sinnvoll sind Spirulina oder Chlorella (Süsswasseralgen) weil sie Schwermetalle wie Aluminium im Körper binden. Idealerweise beginnst du mit Spirulina oder Chlorella in Pulverform. Die Mittel gibt es auch als Pille bzw Presslinge. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Presslinge tendenziell mit zu wenig Flüssigkeit eingenommen werden und das Pulver viel schneller wirkt. Dafür ist es ekelhaft bei der Einnahme. Es fragt sich einfach, wie schnell soll es wirken? Wenn es schneller gehen soll, dann nimm einfach das Pulver. Ideal sind 3 gehäufte Teelöffel jeweils am Morgen, Mittag und Abend. Wenn du es schaffst mit lauwarmem Quellwasser - ansonsten geht auch kaltes Quellwasser.
Sobald sich der Stuhl dunkelgrün färbt, kannst du mit Koreander anfangen. Koreander löst Schwermetalle im Körper. Da dein Körper bereit ist, die Stoffe zu binden, können sie gelöst und gebunden ausgeschieden werden. Vielleicht gibt es auch andere Stoffe, die das bewirken. Mit diesen beiden habe ich bis jetzt die besten Erfahrungen gemacht. Spirulina bekommst du in jedem Reformhaus oder online.
Verbotene Nahrungsmittel
Zucker und Kohlenhydrate
Das Wissen, dass Krebszellen Zucker lieben, kannst du jetzt für dich nutzen. So liegt der Ernährungsplan ganz einfach und pragmatisch auf der Hand:
- Zucker weglassen (ja, auch Honig. Erlaubt sind 1-2 Früchte pro Tag, wenn man den Zuckerentzug nicht aushält)
- Stark kohlenhydrathaltige Lebensmittel weglassen (Brot, Pasta, Kartoffeln, Reis, Haferflocken, Hirseflocken etc.)
Ich mache diese Krebsdiät einmal pro Jahr. Und es gibt Tage, da ist es scheinbar unmöglich, darauf zu verzichten. Und damit meine ich nicht Tage, wo man eingeladen ist und wegen den anderen meint, man müsse das Zeug essen. Ich meine die Tage, an denen du es nicht mehr aushältst. Versuch dem zu widerstehen. Nimm Nüsse, Bananen und andere Früchte. Erst wenn es gar nicht mehr geht, kannst du dem nachgeben. Besser du gibst für einen Tag nach als dass du ganz aufgibst.
Natürlichkeit
Je mehr ein Produkt verarbeitet wurde, umso schädlicher ist es für unseren Körper. Diese Produkte kannst du streichen:
- Getränke mit Kohlensäure, Aromen und oder Zucker (nimm nur Quellwasser)
- Tiefkühlkost
- Kuh-Milchprodukte verschleimen den Körper
- Fertigprodukte
- Chips
- Gebäck
- Teigprodukte (Brot, Pizza, Pasta)
- Fritiertes
- etc.
Säurebildende Ernährung
Je mehr Säure, umso besser gefällt es dem Krebs. Deshalb kannst du Produkte wie diese auch streichen:
- Alkohol
- Rauchen
- Schweinefleisch
- Weisswein
- schnelles hektisches Essen
- Fast Food
- Medikamente/ Drogen
- Energy-Drinks
- Fruchtsäfte
- Smoothies (besser das Gemüse kauen, weil beim Kauen Enzyme beigemischt werden, die benötigt werden.)
- Kaffee (in reduzierter Form erlaubt, 1 Tasse pro Tag ohne Milch und ohne Zucker)
- etc.
Erlaubte Lebensmittel:
Proteine:
Damit du nicht hungern musst, empfehle ich dir auf eine proteinreiche Nahrung zu achten. Wenn möglich sind pflanzliche Proteine ideal. Eier sind da schon sehr praktisch, weil sie für den Hunger eine schnelle Sättigung bringen. Fleisch sollte möglichst reduziert werden. Fisch wäre ok, sollen aber stark mit Schadstoffen belastet sein. Und da es darum geht, den Körper von möglichst vielen Schadstoffen zu befreien, macht es Sinn darauf zu achten.
- Nüsse (ungesalzen, nicht geröstet)
- Eier
- Erbsen
- Fleisch, Fisch (so wenig wie möglich)
Fette:
Du brauchst Energie, die langsam vom Körper verdaut und aufgenommen wird. Ideal sind fetthaltige Lebensmittel - natürlich und nicht erwärmt!
- Oliven
- Olivenöl
- Avocados
- Nüsse (ungesalzen)
- etc.
Gemüse:
Die Meinung, ob Rohkost gesund sei oder nicht, geht auseinander. Gerade bei der TCM (traditionelle Chinesische Medizin) geht man davon aus, der Körper könne rohe Lebensmittel nicht verdauen. Vielleicht ist es so? Vielleicht liegt es auch am Zucker und den Kohlenhydraten, die die Verdauung so sehr schwächen, dass der Körper diese Lebensmittel nicht mehr in roher Form verträgt. Kein Tier auf der Welt muss seine Nahrung zuerst kochen. Also können wir doch ganz gut Gemüse und Obst roh zu uns nehmen. Rohes Gemüse und Obst enthält noch alle Vitamine, die sonst bei der Erhitzung verloren gehen. Achte auch darauf, beim Gemüse fetthaltige Lebensmittel dazu zu nehmen. Manche Vitamine sind fettlöslich. Das heisst, sie können nur in Verbindung mit etwas fetthaltigem aufgenommen werden. Ein wenig Olivenöl oder ein paar Nüsse reichen da vollkommen aus. Du kannst zudem darauf achten, was gerade Saison ist.
- Fenchel
- Karotten
- Gurken
- Chiccore
- Tomaten
- Broccoli
- Lauch
- etc.
Hülsenfrüchte
Das solltest du unbedingt in deine Ernährung einplanen. Da holst du dir nicht nur wichtige Ballaststoffe sondern auch Proteine
- Linsen
- Bohnen
- Kichererbsen
- etc.
Gewürze:
Damit man die Umstellung leichter schafft, hilft das Würzen mit
- Salz, Pfeffer
- Knoblauch
- Schnittlauch
- etc.
Bio vs. nicht-Bio:
Bei der Krebsdiät geht es um die Entgiftung des Körpers. Das bedeutet, möglichst alle schädlichen Stoffe dem Körper fern zu halten. Also müssen auch möglichst viele Pestizide und Genmanipulierten Produkte weggelassen werden. Bio ist zwar kein Versprechen, dass keine Pestizide drin sind, aber die Chance ist schon mal grösser, dass es verträglicher ist. Manchmal sind lokale Produkte sogar besser als Bio, weil sie reifer gepflückt werden können und einen kürzeren Transportweg haben.